Der Tormann Josef Bloch (Arthur Brauss) wird bei einem Auswärtsspiel seiner Mannschaft wegen eines Fouls vom Platz geschickt. Das wirft ihn völlig aus der Bahn. Er irrt durch die fremde Stadt, verbringt die Nacht mit einer Kinokassiererin (Erika Pluhar) und erdrosselt sie am nächsten Morgen. Aber statt sich zu stellen oder zu fliehen, fährt Bloch daraufhin zu einer Ex-Freundin aufs Land (Kai Fischer) und wartet dort passiv auf seine Verhaftung durch die Polizei.
Wenders’ Vorbild für seinen Erstlingsfilm war erklärtermaßen die Bildsprache von Hitchcock-Filmen. Er folgte der sehr „filmischen“ Vorlage von Peter Handke minutiös. Mit seinem Kameramann Robby Müller und seinem Cutter Peter Przygodda, die schon bei seinem Abschlußfilm an der Münchner Hochschule dabeigewesen waren, setzte er mit „Der Angst des Tormanns“ eine Arbeit fort, die dieses Team für Jahre zusammen-schweißen würde.
„Seine Technik, die Handlung anhand von Bildern aufrecht zu erhalten, macht DIE ANGST DES TORMANNS BEIM ELFMETER zu einem Meilenstein für das junge deutsche Kino.“ Frankfurter Allgemeine Zeitung.